Resilienz-Coaching: Nimm Dir Zeit…!

„Nimm Dir Zeit, um die Farbreste vom Fotoshooting für die Homepage noch zu verarbeiten,“ sagte ich mir:

„Nimm dir einfach jetzt sofort die Zeit wieder zu malen. Wochenlang warst du so fleißig und hast immer nur ans Malen gedacht und es mit einem Seufzen verschoben. Schluss damit: Nimm Dir Zeit…! Es muss ja nicht lange sein, es muss ja nichts Tolles bei rauskommen, genieße einfach mal wieder die Farben und die Pinselführung.“

Sich Zeitnehmen als Schlüssel für Resilienz

Auch Stress abschütteln beginnt damit uns Zeit für uns selbst zu nehmen:

• zu spüren, wie es dem eigenen Körper geht
• mitzubekommen, was wir fühlen
• zu sortieren oder abzuschütteln, worum unsere Gedanken kreisen

Zeit für sich wertvoll zu gestalten, kann uns zu uns selbst und zu mehr Lebensfreude und Resilienz führen.

ABER…
ich bin doch nur so gestresst, weil ich nicht genügend Zeit habe!
ich weiß doch gar nicht, was ich dann in dieser Zeit als erstes machen will oder soll!
ich bin sicher, jetzt passt das gerade wirklich nicht rein…

Kennen Sie solche oder ähnliche Stimmen? Und wie ist es, wenn Sie mal wieder auf sie hören?

Wie habe ich es genossen, mir diese Zeit zu nehmen und das Bild zu malen! Mein Atem wurde langsamer und tiefer, meine Gedanken standen still, ich hatte mal wieder keine Ahnung was entstehen würde und genoss einfach jeden Farbtupfer. Durch die gelbe Farbe überkam mich so eine Freude und ich spürte, wie es mich erdet, mir Zeit zu nehmen… so kam wohl der braune Rahmen zustande. Kurz wurde ich von einem Anruf unterbrochen und sagte beglückt: Ich male… irgendetwas mit Freude. Vielleicht habe ich eine Stunde gemalt, nicht mehr.

Manche sehen in dem Bild eine angedeutete Uhr, andere ein Auge, wieder andere einen aufgeschnittenen Baumstamm mit Jahresringen.
Was sehen Sie? Auch das Betrachten eines Bildes ist ein Weg, um sich Zeit zu nehmen.

Resilienz-Coaching-Tipp 1: Nimm Dir Zeit!

Leichter gesagt als getan. Also sollten wir uns fragen:
Wofür will ich mir Zeit nehmen?
Wofür sollte/wollte ich mir längst Zeit nehmen?
Und was davon tut auch mir gut?
Wann fankge ich damit an?

Tatsächlich fällt es im Alltag neben all den Pflichten manchmal schwer, Zeit für sich selbst zu finden, sich Zeit zu nehmen wirklich zur Ruhe zu kommen in sich. Diese Inseln dürfen wir fest einplanen, denn sie tuen so, so gut: wir tanken auf, wir erden uns, wir reflektieren, wir spüren uns, es kommen Geistesblitze, neue Ideen, es festigt sich so ganz nebenbei neuer Lernstoff und unser ganzes System genießt die kreative Pause.
Wenn ich mir meine eigen Zeit fest einplanen, meine ich keine neue „to do Liste“, sondern eine „to enjoy Liste“ – eine Erinnerungshilfe für Erfüllung.

Resilienz-Coaching-Tipp 2: Zeitfenster für Genuss!

Einen festen Platz im eigenen Kalender zu haben, das ist das Ziel. Kleine Inseln in denen wir uns selbst etwas Gutes tun.
So wie wir unseren Sommerurlaub planen, wäre es gut auch diese Zeitinseln zu planen und Termine freizuhalten. Außerdem ist es wichtig, eine inspirierende Idee zu haben, wie wir das Zeitfenster dann nutzen wollen.

Hier bei helfen folgende Fragen:

Was genieße und gönne ich mir jeden Tag?
Was genieße und gönne ich mir einmal pro Woche?
Was genieße und gönne ich mir einmal im Monat?
Und was genieße und gönne ich mir einmal im Jahr?

Die kleinen alltäglichen „Nimm Dir Zeit“ – Genussmomente zu schaffen ist genauso wichtig, wie das besondere Highlight des Jahres.
Schon eine Idee? Noch nicht? Hier hilft es die Aufgabe zusammen mit einer Freundin oder dem Partner zu machen und sich gegenseitig zu insprieren.

Ich habe meine „Nimm Dir Zeit“ Ideen alle auf ein Blatt geschrieben, es  dann weggelegt und nach drei Wochen wieder drauf geschaut. Da war ich verblüfft, wie meine Absicht „mir Zeit zu nehmen“ gewirkt hat.

Meine Erkenntnisse: Ich habe…

•  viel mehr alte schöne, vernachlässigtes Lieblingsgewohnheiten aktiviert
• mir viel mehr Zeit genommen
• viel mehr Ideen für kleine Augenblicke realisiert, als auf meiner Liste standen
• trotzdem meine Pflichten nicht vernachlässigt.

Zeit nehmen schafft Fülle – und somit Zeit. Nathaly Parker

Mehr Tipps und ideen im inspirierBAR Blog

Resilienz-Coaching Tipp 3: Starte mit einer kleinen Sache

Wenn wir etwas verändern wollen, haben wir schnell eine lange Liste zur Hand mit vielen Dingen oder wir haben große Ziele vor Augen.
Beispiel: Ich möchte mich fiter fühlen. Ziel: Halbmarathon laufen. Das ist eine großer Herausforderung und dann finde ich dafür nicht wirklich die Zeit.
Also frage ich mich lieber: Was ist für mein Ziel „Ich möchte mich vitaler fühlen“ ein kleiner nächster machbarer Schritt? Ein KLEINER!
Das könnte sein:
Heute vor 22.00 Uhr schlafen gehen.
Morgen statt mit dem Auto mit dem Rad zur Arbeit fahren
Mir eine Wasserflasche an den Schreibtisch stellen und mehr trinken

Das sind kleine machbare Schritte, die unser Vertrauen in unsere Selbstwirksamkeit sträken. Und aus diesen Erfahrungen entstehen weitere Schritte und Meilensteine.

Im Coaching mentale Handbremse lösen

Was, wenn wir eine innere Blockade haben, es einfach nicht hinbekommen, uns Zeit zu gönnen?
Dann ist es vielleicht Zeit für ein Coaching oder Focusing, eine professionelle Begleitung, um mal hinzuschauen, was genau bremst und da zu lösen.
Aus persönlicher Erfahrung und auch aus den Jahren in denen ich meine Coachees begleite kann ich nur sagen:

Eine Investiotn in uns selbst zahlt sich aus!
Wir sparen uns viel Zeit, weil wir gemeinsam schneller und nachhaltiger voran kommen.
Wir entdecken gemeinsam, wofür wir alleine blind waren.
Wir können so viel Lebensfreude und Fülle erschaffen für uns und unser Umfeld.
Nathaly Parker

Genussvolle Zeit und die Erfahrung von Fülle wünsche ich uns allen.
Meine inspirierBAR-Kurse bieten genau das: Zeit für sich und einen Weg zum Fülle-Mindset.

Life & Business Coaching in der coachBAR in Frankfurt am Main und online.